einer zukunftstauglichen und gelingenden Demokratie
Die Glaubwürdigkeit und Legitimation Repräsentativer Demokratie
schwindet. Der Einfluss von Lobbyisten auf die Politik wird zunehmend kritisch hinterfragt, und Menschen mit höherem Einkommen können eher damit rechnen, dass ihre politischen Vorstellungen in politische Entscheidungen einfließen. Engagieren sich Menschen fürs Gemeinwohl, z. B. in Bürgerinitiativen oder Veranstaltungen der Öffentlichkeitsbeteiligung, erleben sie Frustration, weil ihre Vorschläge und Bemühungen oft ins Leere laufen und in der Politik kaum berücksichtigt werden. Positive Entwicklungen kommen dort in Gang, wo Bürgerbeteiligung tatsächlich gelebt wird.
Beratschlagende und verhandelnde Bürgerbeteiligungsformate gewinnen an Bedeutung. Sie sind Bestandteil einer (dialogischen) Deliberativen Demokratie
und zielen darauf ab, in Interessenkonflikten Lösungen einvernehmlich und gemeinsam herauszuarbeiten. In den Fällen, in denen so keine Entscheidungen gefunden werden, braucht es auch Formen der Direkten Demokratie
(Bürgerbegehren, Bürgerentscheid).
Eine Reihe von Vorteilen werden offensichtlich, wenn Deliberative Demokratie als Bindeglied zwischen Repräsentativer und Direkter Demokratie praktiziert wird. Die bisherige politische Praxis muss sich grundlegend ändern, damit diese Vorteile wirksam werden. Gefragt ist, sich zu öffnen für Neues und alle wesentlichen gesellschaftlichen Einflusskräfte transparent und bewusst einzubeziehen.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag von Werner Keil
zu den drei Säulen einer zukunftstauglichen und gelingenden Demokratie:
Der "konstruktiv kritische rationale Diskurs"
Eine unverzichtbare Schlüsselqualität von Bürgerbeteiligung
Dieser Text wird in Kürze veröffentlicht.
Grundlagen gelingender Kommunikation
Zusammenhänge und Anwendung
Auch dieser Text wird in Kürze veröffentlicht.