Die Erde hat Fieber - Epilog

Die Erde hat Fieber

und ich öffne mein Herz
Lyrische Betrachtung in drei Teilen und Epilog – von Werner Keil
Epilog
Auf­bruch in spi­ri­tu­el­les Er­wa­chen (viel­di­men­sio­na­le Be­wusst­seins­öffnung)

Alles SEIN ist pulsierende Energie in Frequenzbereichen – den einen real, anderen noch nicht;
sie reichen von nur scheinbar fester Materie bis zu unsagbar zahlreichen Spektren von Licht:
strömend in universaler Proportion Phi ɸ! Der “Goldene Schnitt“, Pythagoras schon sehr gut bekannt,
wird nach Quanten- und Astrophysik jetzigem Stand: “Grundschema des fraktalen Universums“ genannt.
Licht ist Träger von GEIST & Information, wenn es sich mit unserem Bewusstsein in Resonanz befindet;
still achtsam hören wir‘s auch wie einen Ton, der uns mit feinen Sphären des ALL-EIN-Bewusstseins verbindet,
unsere Erfahrungserkenntnis ICH BIN weiß sich sehr zart und klar darin gespiegelt:
SELBST, das mit und in ALLEM atmet – die Schranken des Vergessens sind entriegelt.

Nur wer danach sucht, hat die Chance das Fassungslose zu ‘erfassen‘ – so wie ein Regentropfen,
der schließlich seinen Weg zurückfindet ins Meer. Uns bleibt, statt angestrengt wollend zu verkopfen,
der Pfad ins bedingungslose SEIN über die völlige und unmittelbare Hingabe an das JETZT:
fokussiertes FließenLassen – Gedanken, Gefühle ziehen vorbei – der Weisheitsstrom stets wertgeschätzt,
sonst verliert er sich im Sumpf von Nebensächlichkeiten oder von ‘klug‘ präsentierten Gedankenketten;
deren Verkäufer finden wir in uns, aber z. B. auch in Verwaltungen, Regierungs- oder anderen Kabinetten.
Im Wettlauf zwischen begeisterndem Aufwachen und Gewohnheit oder gar Resignation – was wird geschehen?
Gewinnen WIR Hand in Hand, durchströmt von LIEBE und Zuversicht bei klarem Verstand? Wir werden es sehen...

Das Rad des Werdens und Vergehens – in ihm ist ein physisches Leben wie ein Atemzug,
die Ära einer ganzen Zivilisation eine Phase – als SEELE bleibt uns ‘Zeit‘ zum vollständigen Erwachen genug.
Entwicklung geschieht durch Handeln, Ausprobieren, um das Erlebte dann und sich selbst zu reflektieren,
und bei jeder genutzten Aufwachchance – die sich bietet über kurz oder lang – in Zuversicht zu jubilieren.
Im fortwährenden Ringen mit den dunklen Kräften stärkt dieses Wissen über Äonen hinweg Geist und Gemüt!
Überall ist's leichter, wo die Weisheit großer erwachter Seelen wie Jesus, Buddha und ihresgleichen Funken sprüht.
Jene – die täglich, bei nüchterner Bilanz, hauptsächlich um die eigene Achse kreisen,
nur mit halbem Herzen funktionieren, stets getrieben, sich und anderen zu ‘beweisen‘,
wie gut sie im Leistung bringen sind, und sich mit ‘gesundem‘ Realismus zu bescheiden –
sie lässt, hinter der Kulissen hohlem Glanz, eine innere Leere am meisten leiden.
Eigenwohl ist ihnen lieb, okay – doch teurer als sich aus ‘sicherem‘ Terrain zu wagen
und mit ihrer ganzen Kraft Zukunftswichtiges beizutragen. Visionäres bleibt für sie im Vagen,
bestenfalls als Pragmatiker gehen sie in hoffentlich guter Absicht einen Schritt voran. – Was kommt dann,
ohne hinreichend gründlich umfassende Analyse der Probleme und fundierten Masterplan?

Der ‘aufgeklärte‘ Existenzialist wiederum, mit “ICH denke, also bin ICH“ in sich selbst gefangen,
meint, über eine für ihn entfremdet sinnlose Welt, allein mit Intellekt hinauszulangen.
“Zur Freiheit verdammt“, muss er den Sinn seines einzigen Lebens durch sich selbst erschaffen,
selbst wenn mit dem Tod – für immer Endstation – schmerzlich bittere Wunden klaffen.
Gibt es nicht Vieles von dem, was er sich vorgenommen, das in Bruchstücken unerledigt bleibt,
sodass er sich – seiner ‘Realität‘ ergeben – resigniert die Augen reibt?

Gleichwohl hat der Erwachende mit jenen Existenzialisten oder Agnostikern im Handeln viel gemein,
die sich als Humanisten engagieren – Philanthropen, durchaus nicht nur zum Schein;
um am Absurden nicht zu scheitern, pflanzen auch sie heut‘ dennoch einen Baum,
selbst wenn die Welt morgen unterginge! Wäre für sie dann nicht vergebens ihr positiver Traum?
Eigenverantwortung auf sich nehmen – aus Gründen der Vernunft und eben Menschenliebe –
das ist der Sinn, der sie treibt; doch was wäre, wenn am Ende tatsächlich nichts weiter bliebe
als Atome und Darwins Evolution? Erlösung im NICHTS? Hoffen auf die nächste Generation?
Wird die echt wach sein, echt lieben – oder sich letztlich doch verirren in der Dekoration?

Jene, für die in Zeiten großer Schwierigkeiten gar kein hoffnungsgebender Ausweg ist in Sicht,
'retten' sich in Zynismus oder leugnen vieles, so als gäb's das Bedrohliche einfach nicht – bis alles zusammenbricht.
Verdrängen – welch bittere Ironie: Weglaufen vor dieser Spannung lässt Leiden erst entstehen,
es ist wie mit unserem Schatten, der sich auflöst, sobald wir uns mutig hin zur Sonne drehen.

— — —

Wahre Freiheit ist für mich, wo unsere Seele in Einstimmung mit höheren Schwingungsebenen singt,
und unser innerstes Wesen – von zeitlos geistiger Natur – die erkennende Gewissheit bringt,
wie intelligent und wunderbar ALLES mit ALLEM zusammenklingt im Konzert des kosmischen ALL-EINEN:
Myriaden Energiewirbel – GEIST manifestiert im "wie oben so unten" – von unsichtbarer Strahlung bis zu den Steinen.
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