Jene – die täglich, bei nüchterner Bilanz, hauptsächlich um die eigene Achse kreisen,
nur mit halbem Herzen funktionieren, stets getrieben, sich und anderen zu ‘beweisen‘,
wie gut sie im Leistung bringen sind, und sich mit ‘gesundem‘ Realismus zu bescheiden –
sie lässt, hinter der Kulissen hohlem Glanz, eine innere Leere am meisten leiden.
Eigenwohl ist ihnen lieb, okay – doch teurer als sich aus ‘sicherem‘ Terrain zu wagen
und mit ihrer ganzen Kraft Zukunftswichtiges beizutragen. Visionäres bleibt für sie im Vagen,
bestenfalls als Pragmatiker gehen sie in hoffentlich guter Absicht einen Schritt voran. – Was kommt dann,
ohne hinreichend gründlich umfassende Analyse der Probleme und fundierten
Masterplan?
Der ‘aufgeklärte‘
Existenzialist
wiederum, mit “
ICH denke, also bin ICH“ in sich selbst gefangen,
meint, über eine für ihn entfremdet sinnlose Welt, allein mit Intellekt hinauszulangen.
“Zur
Freiheit
verdammt“, muss er den Sinn seines einzigen Lebens durch sich selbst erschaffen,
selbst wenn mit dem Tod – für immer Endstation – schmerzlich bittere Wunden klaffen.
Gibt es nicht Vieles von dem, was er sich vorgenommen, das in Bruchstücken unerledigt bleibt,
sodass er sich – seiner ‘Realität‘ ergeben – resigniert die Augen reibt?
Gleichwohl hat der Erwachende mit jenen Existenzialisten oder
Agnostikern
im Handeln viel gemein,
um am Absurden nicht zu scheitern, pflanzen auch sie heut‘ dennoch einen Baum,
selbst wenn die Welt morgen unterginge! Wäre für sie dann nicht vergebens ihr positiver Traum?
Eigenverantwortung auf sich nehmen – aus Gründen der Vernunft und eben Menschenliebe –
das ist der Sinn, der sie treibt; doch was wäre, wenn am Ende tatsächlich nichts weiter bliebe
als Atome und
Darwins
Evolution? Erlösung im NICHTS? Hoffen auf die nächste Generation?
Wird die echt wach sein, echt lieben – oder sich letztlich doch verirren in der Dekoration?
Jene, für die in Zeiten großer Schwierigkeiten gar kein hoffnungsgebender Ausweg ist in Sicht,
'retten' sich in
Zynismus
oder leugnen vieles, so als gäb's das Bedrohliche einfach nicht – bis alles zusammenbricht.
Verdrängen – welch bittere Ironie: Weglaufen vor dieser Spannung lässt Leiden erst entstehen,
es ist wie mit unserem Schatten, der sich auflöst, sobald wir uns mutig hin zur Sonne drehen.
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Wahre Freiheit ist für mich, wo unsere Seele in Einstimmung mit höheren Schwingungsebenen singt,
und unser innerstes Wesen – von zeitlos geistiger Natur – die erkennende Gewissheit bringt,
wie intelligent und wunderbar ALLES mit ALLEM zusammenklingt im Konzert des kosmischen ALL-EINEN:
Myriaden
Energiewirbel – GEIST manifestiert im "wie oben so unten" – von unsichtbarer Strahlung bis zu den Steinen.