Am ersten Tag
findet der Dialog in einem ZukunftsCafé
unter dem Motto "Klimakrise
– Ideen für ein nachhaltiges Porz" statt. Das ZukunftsCafé
schafft in seiner leichten und ungezwungenen Form einen Raum für Gespräche auf Augenhöhe. Wie in einem echten Café kommen Menschen zusammen, um zu reden und sich bei einem Getränk auszutauschen. Nicht die Speisekarte ist entscheidend, sondern Tischetikette und Fragen, die jede Tischrunde begleiten. Mit wechselndem Teilnehmerkreis finden drei Gesprächsrunden statt, die jeweils von Tischmoderator:innen begleitet werden.
Befeuert wird die erste Dialogrunde durch den Vortrag: „Keine Zeit zu verlieren – Klimaschutz jetzt!“ Impulsgeber ist Oliver Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik. Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut
und Mitglied der Scientists for Future. Er fasst die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse
zum menschengemachten Klimawandel zusammen.
Aber wissenschaftliche Erkenntnis allein macht noch nicht das Handeln aus, es fragt sich: Wie lassen sich die Übergänge in eine nachhaltige Gesellschaft
konkret gestalten? Am Wuppertal Institut werden Klima-, Umwelt- und Ressourcenaspekte miteinander verbunden. Ökologische Fragestellungen werden mit solchen des ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels verknüpft.
Die ersten Fragen
an den Tischgruppen der Porzer Klimakonferenz lauten: "Was hat die Klimakrise mit meinem Alltag zu tun? Was macht mir Sorgen? Was macht mich wütend? Wo wären die Stellschrauben für Veränderung in Porz / Köln?”
Alltagstauglich ist auf jeden Fall das Thema Ernährung. Saskia Meyer, Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin des Projekts FOODerstand
begeistert und rüttelt auf mit ihrem Impuls: „Was darf’s sein? – Wie die Wahl unseres Essens die Zukunft schützt“. Sie erzählt aus ihrer eigenen Lebensgeschichte – vom der Liebe zum Fleisch bis zur konsequenten Veganerin und Klimaschützerin...
In einer nächsten Tischrunde, in neuer Gruppenzusammensetzung, entstehen gemeinsame Tonskulpturen. Die Fragen sind: "Was verbinde ich mit echtem Leben? Wie möchte ich Lernen und Leben gestalten?" Mit Hilfe der Skulpturen verbinden die Beteiligten ihre Empfindungen, Fragen und Themen. So entstehen Gewusel und Lebendigkeit im Raum...
In einer dritten Tischrunde inspirieren die Skulpturen der anderen Gruppen entlang der folgenden Fragen: "Welche Idee steckt hinter dem Kunstwerk? Was bedeuten diese Ideen für mein Handeln in Köln, in Porz, an unserer Schule? Was würde ich gerne mit anderen tun? Wozu lädt das Kunstwerk ein?" So öffnet sich Dialograum erneut.
Der zweite Tag der Klimakonferenz steht ganz unter dem Motto... [mehr]